deutsche Juristin, Kunsthistorikerin und Politikerin (Sachsen); parteilos; Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Sept. 2009 - Nov. 2014; 2000-2009 Lehrstuhlinhaberin für Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen an der TU Dresden, Lehrstuhlinhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Internationale Beziehungen
* 11. März 1959 Köln
Herkunft
Sabine Irene Freifrau von Schorlemer, ev.-luth., wurde am 11. März 1959 in Köln geboren und wuchs in München auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1978 in München absolvierte Sch. ein Studium der Rechts- und Politikwissenschaften und der Kunstgeschichte an den Universitäten Berlin, Lausanne, München und Hamburg. Nach dem juristischen Staatsexamen 1986 arbeitete sie zunächst als Assistentin am Institut für Internationales Recht der Universität München und erwarb 1988 den Magister Artium in Politikwissenschaften und Kunstgeschichte. An der Universität Hamburg promovierte sie 1992 mit einer völkerrechtlichen Arbeit zum Kulturgüterschutz in Friedens- und Kriegszeiten (s.c.l.). 1997 folgte eine Doppelhabilitation in Internationaler Politik und Völkerrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München zum Thema internationales Telekommunikationsrecht.
Wirken
1991 bis zum Jahr 2000 war Sch. als Privatdozentin und Lehrbeauftragte am Geschwister-Scholl-Institut in München tätig. Zum Sommersemester 2000 nahm sie einen Ruf an die Technische Universität (TU) Dresden an, wo sie den Lehrstuhl für Völkerrecht, EU-Recht und Internationale Beziehungen erhielt.